Klar, als Tochter von Schauspieler Eric Roberts und somit als Nichte von dessen noch viel berühmterer Schwester Julia hat man es nicht leicht. Der Nebensatz “… deren Tante Julia Roberts …” ist ein ständiger Begleiter von Emma Roberts, auch wenn es sich in der jeweiligen Berichterstattung eigentlich allein um sie drehen sollte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass seit den ersten größeren Rollen für Emma auch deren Neider auf den Plan treten; im Internet wimmelt es nur so von Kommentaren, die von “Vetternwirtschaft” sprechen.
Die junge Frau Roberts, schon bald in der Hauptrolle der High-School-Romanze “The Art of Getting By” zu sehen (siehe Foto), will aber diese Vorwürfe nun nicht länger auf sich sitzen lassen. In einem Interview mit der Website PopEater.com erklärte sie: “Das Gerede von Protektion durch meinen Vater und meine Tante ist so lächerlich. Es entspricht augenscheinlich nicht der Wahrheit, weil ich schon für so viele Rollen vorgesprochen hatte, die ich dann nicht bekommen habe. Außerdem könnte ich so vielleicht einen Job bekommen, aber doch nicht zehn!”
“Unbedeutende Loser!”
Allerdings, so Emma weiter, würde sie gerne mit ihrer berühmten Tante vor der Kamera stehen, auch wenn dann erst recht alle von “Protektion” sprechen würden. Doch damit könnte sie leben, so die 20-Jährige, “wenn man es mir ins Gesicht sagen würde. Angefressen bin ich nur, wenn jemand sowas im Internet schreibt. ich finde es schon komisch, dass Leute was im Netz posten, aber es dir nicht persönlich sagen wollen. Ich hätte mehr Respekt vor denen, wenn sie es mir reinsagen, vielleicht würde ich nicht einmal etwas entgegnen.”
Jeder, der sich hinter einem Computer versteckt, sei “unbedeutend” und “ein Loser”, so Emma Roberts abschließend.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)