Prostituiertenring in Kärnten aufgeflogen

Bei den Prostituierten diesen soll es sich zum Großteil um Hausfrauen handeln.

Der aus der Gemeinde Ebentahl bei Klagenfurt stammende 29-jährige Mann soll laut Mitteilung der Polizei gemeinsam mit seiner 28 Jahre alten Freundin unter dem Deckmantel eines Begleitservice die Frauen via Internet zur Prostitution angeworben haben. Den Ermittlungen zufolge lief das Geschäft seit rund einem Jahr, die Geheimprostituierten – durchwegs Österreicherinnen – verlangten rund 200 Euro pro Stunde von den Freiern, mindestens die Hälfte kassierte der Ebenthaler.

Das Geschäft dürfte laut Polizei sehr lukrativ gewesen sein. Die Prostitution wurde in extra für diesen Zweck angemieteten Wohnungen, aber auch in Stundenhotels in fast ganz Österreich betrieben. Oft habe der Kärntner die Prostituierten quer durch Österreich zu ihren Freiern chauffiert. Der Mann führte sogar eine Kundenkartei. Der 29-Jährige ist wegen des Verdachts der Zuhälterei in Haft, seine Freundin wurde auf freiem Fuß angezeigt.