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Promis nackt gegen Pelz

Biathletin Maren Hammerschmidt engagiert sich für den Tierschutz.
Biathletin Maren Hammerschmidt engagiert sich für den Tierschutz. ©PETA/Marc Rehbeck
Die Tierschutzorganisation PETA macht mit der Kampagne "Lieber nackt als im Pelz" mit hüllenlosen Prominenten auf das Leid von Tieren für die Mode aufmerksam.
Promis nackt gegen PETA

Das neueste “Model”, das so auf Tierleiden hinweisen will, ist die deutsche Biathletin Maren Hammerschmidt. Sie lässt für die Tierschutzorganisation PETA Deutschland die Hüllen fallen, weil sie nicht verstehen könne “wie ein denkender, mitfühlender Mensch dieses Tierleid akzeptieren und tolerieren kann.” Deswegen laufe sie lieber nackt als im Pelz herum, wird Hammerschmidt auf der Website der Organisation zitiert. Die Sportlerin und PETA stören sich nicht nur an der Tatsache, dass Pelz überhaupt getragen wird. Auch die Art und Weise wie mit den Tieren, die für die Kleidungsherstellung getötet werden, umgegangen wird, ist für die Tierrechtsorganisation untragbar.

Langjährige Kampagne

PETA-Angaben zufolge sterben jährlich Millionen Tiere für die Mode, viele von ihnen würden noch leben, während sie gehäutet werden. Bei der Jagd nach Pelz würden außerdem etliche Tiere verstümmelt. Des Weiteren würden die Wildtiere in winzigen Käfigen nicht artgerecht gehalten. Größter Pelzwarenexporteur ist laut PETA China, wo es effektiv keine Tierschutzgesetze gebe. Aber selbst in Deutschland gebe es bis heute noch sechs Nerzfarmen, die der Pelzmode dienen.

Bereits seit Beginn der 2000er-Jahre sorgt PETA Deutschland mit der “Lieber nackt als im Pelz”-Kampagne für Aufsehen. Über die Jahre haben sich unzählige, vornehmlich deutsche, Stars aus den verschiedensten Bereichen an der Aktion beteiligt.

(Red.)

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