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Projekt zu schade für "Wahlkampf-Gag"

Das Projekt sei zu schade, um als "Wahlkampf-Gag" verunglimpft zu werden, verteidigte Oberösterreichs SP-Chef Erich Haider in einer Presseaussendung am Freitag. Die Planungen dafür würden bereits seit mehr als einem Jahr laufen.

Die Regional-Straßenbahn sei auf großes Interesse gestoßen, deshalb erwarte er sich “breite Unterstützung” in dieser Sache, so Haider.

Im Landesgesamtverkehrskonzept werde ein Nahverkehrskonzept für den Großraum Linz ausdrücklich gefordert, das den Qualitätsbruch an den Schnittstellen zwischen Regionalverkehr und innerstädtischem Verkehr vermindern müsse, erklärte der Landesparteivorsitzende. Der Regio-Liner erfülle diese Anforderung hervorragend. Denn es falle zum Beispiel jedes Umsteigen, etwa am Mühlkreisbahnhof, weg.

ÖVP-Verkehrs-und Infrastruktursprecher Helmut Kukacka befürchtet, dass die SPÖ mit dem Regio-Liner nur über bisher nicht realisierte Wahlversprechen hinwegtäuschen wolle. Denn weder Dobusch noch Haider hätten beim bisherigen Linzer City-S-Bahn-Projekt keine einzige ihrer vereinbarten Hausaufgaben erledigt, während der Bund zugesagt habe, 80 Prozent der geplanten Baukosten von rund 250 Millionen Euro zu übernehmen. Grundsätzlich begrüße er es aber, dass sich dazu bekannt werde, die Linz-Linien für den Ausbau des schienengebundenen Nahverkehrs im Ballungsraum verantwortlich zu machen.

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