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Profi-Angler zieht 2,68 Meter langen Monster-Wels aus dem Wasser

Profi-Angler Vágner (kleines Bild) ringt mit Monster-Wels – und gewinnt!
Profi-Angler Vágner (kleines Bild) ringt mit Monster-Wels – und gewinnt! ©Canva, Screenshot instagram.com/jakubvagner_official
Der tschechische Angler und TV-Star Jakub Vágner hat in seiner Heimat einen der größten Welse Europas gefangen.

Der Fang sorgte nicht nur online für Furore, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Folgen des Klimawandels für mitteleuropäische Gewässer.

Wels oder Baumstamm?

Zunächst hielt Jakub Vágner das massige Objekt im Wasser für einen Baumstamm. Doch was sich nach wenigen Momenten bewegte, entpuppte sich als ein 2,68 Meter langer Wels – ein Koloss von einem Fisch, direkt neben einem Felsen schwebend. Auf Facebook und Instagram schildert Vágner eindrücklich den dramatischen Kampf mit dem Riesenfisch. Die serbische Plattform Blic.rs berichtete zuerst über den Fang.

50 Minuten Kampf gegen ein Kraftpaket

Der erfahrene 43-jährige Angler, bekannt aus der Fernsehsendung "Fish Warrior", brauchte fast 50 Minuten, um den Wels unter Kontrolle zu bringen. „Noch nie war ich so erschöpft“, schrieb Vágner. Der Fisch sei so gewaltig gewesen, dass er ihm mehrmals aus der Hand glitt und beinahe entkam. Vágner berichtet: „Ich atme wie nach einem Marathon und kann meinen eigenen Augen nicht trauen.“

Ein Fisch von spektakulären Ausmaßen

Vágner hebt nicht nur die Länge des Fisches hervor, sondern auch dessen Volumen: „Beeindruckend ist nicht nur die Länge, sondern vor allem die Höhe und Breite.“ Es handle sich um einen „wunderschönen, fast makellosen Fisch“. Seine Community – mehr als 400.000 Menschen folgen ihm auf Facebook und Instagram – zeigte sich begeistert.

Auch in der Schweiz: Welse auf dem Vormarsch

Riesenwelse sind längst nicht mehr nur ein Phänomen in Osteuropa. Auch im Bodenseeraum und am Rhein wurden in den letzten Jahren mehrere Exemplare gefangen.

Klimawandel begünstigt Ausbreitung großer Welse

Wissenschaftler führen die zunehmende Häufigkeit und Größe von Welsen in mitteleuropäischen Gewässern auf steigende Wassertemperaturen zurück. Der Klimawandel schafft Lebensbedingungen, die das Wachstum und die Ausbreitung dieser Raubfische massiv fördern. In Flüssen und Seen mit höheren Durchschnittstemperaturen gedeihen sie besser – und wachsen schneller.

(VOL.AT)

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