Ich hoffe wirklich, dass das nicht der Fall sein wird, sagte Prodi am Mittwoch nach einem Treffen mit Barroso vor Journalisten.
Grundsätzlich sei man zwar für jeden Notfall bereit, praktisch könnte ein solches Unterfangen aber Schwierigkeiten machen. Sein Kabinett sei nämlich fast völlig leer geräumt, der Großteil der Mitarbeiter habe sich zu neuen Ufern aufgemacht, erklärte Prodi, der selbst in die italienische Politik zurückkehren will.
Abschied genommen hat am Montag auch Kommissionssprecher Reijo Kemppinen, der künftig die EU in seinem Heimatland Finnland vertreten wird. In seiner heutigen letzten Pressekonferenz (übrigens erstmals im renovierten Berlaymont-Gebäude der Kommission) betonte er, dass es keinen Notfallplan für den Fall einer Ablehnung der Barroso-Kommission gebe. Wir haben keinen Gedanken darauf verwendet, so Kemppinen.