Proben für den Ernstfall

Dornbirn. Neben den theoretischen Schulungen stehen bei der Feuerwehr jedes Jahr auch zahlreiche praktische Übungen auf dem Programm, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Den Abschluss bildet dabei jedes Jahr die Schlussübung im Herbst.Â
Drehleiter befreite eingeschlossene Personen
Brandalarm mit Rauchentwicklung in den Räumlichkeiten der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, sowie ein schwerer Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person – dies war die Annahme der diesjährigen Schlussübung am vergangenen Samstag im Zentrum von Dornbirn. Professionell rückten die Einsatzkräfte an und hatten die Situation schnell unter Kontrolle. Auch durch den Brand im Obergeschoss eingeschlossene Personen konnten rasch mit der Drehleiter „befreit“ werden.Â
Interessierte Besucher verfolgten ÜbungÂ
Hand in Hand kümmerten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rettungsabteilung Dornbirn bei der Befreiung der eingeklemmten Person aus dem verunfallten Fahrzeug zusammen und konnten diese dann auch sicher bergen. Zahlreiche Zaungäste verfolgten mit großem Interesse die Übung und bekamen so einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann verfolgte die Schlussübung aufmerksam: „Die jährliche Schlussübung zeigt eindrücklich das professionelle Handeln unserer Feuerwehr, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für die Sicherheit der Dornbirner bereit steht“, so das Stadtoberhaupt.Â
Größte Feuerwehr im LandeÂ
Die Freiwillige Feuerwehr Dornbirn ist mit 261 Engagierten die größte Wehr in Vorarlberg. 196 davon sind aktive Feuerwehrfrauen und –männer, die täglich rund um die Uhr in Bereitschaft stehen. Unbezahlt und in ihrer Freizeit absolvieren die Ehrenamtlichen mehr als 450 Einsätzen im Jahr – bei der Schlussübung konnte sich die Bevölkerung von der professionellen Arbeit der Feuerwehr in Zusammenspiel mit dem Roten Kreuz überzeugen. MIMA