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"Pro Rad Vorarlberg" übergab Petition gegen Radverkehr-Einsparungen

©VN/Steurer
Die Initiative "Pro Rad Vorarlberg" hat am Dienstag eine Petition gegen die geplanten Einsparungen des Landes bei Radprojekten an den Präsidenten des Vorarlberger Landtags, Harald Sonderegger, übergeben.

Unter den prominenten Unterzeichnern findet sich unter anderem der frühere grüne Gesundheitsminister und Vorarlberger Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Er warf der Landesregierung einen "ideologischen Rachefeldzug gegen die Radfahrer" vor.

"Radwege werden gestoppt, Straßenprojekte vorangetrieben, koste es, was es wolle!", so Rauch. Beim Ausbau von Radwegen gebe es "mit wenig Geld viel Nutzen, bei den milliardenteuren Straßenbauvorhaben des Landes lautet die Rechnung: viel Geld, wenig Nutzen." Der Ausbau von Radinfrastruktur koste nur einen Bruchteil des Baus neuer Straßen, dennoch würden aktuell wichtige Projekte verschoben oder infrage gestellt, kritisieren die in der Petition.

Prominente Unterzeichner

Die Initiative fordert, dass die Vorarlberger Landesregierung Budget und Personal für Radinfrastruktur und Radverkehrsplanung erhalte und aufstocke, die Mobilitätsstrategie 2030 umsetze und die Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von Radprojekten finanziell und personell unterstütze. Unter den Unterzeichnern finden sich neben Rauch unter anderem auch der Lustenauer Altbürgermeister Kurt Fischer, das Schriftsteller-Ehepaar Michael Köhlmeier und Monika Helfer, der Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, Hanno Loewy, die frühere SPÖ-Landesvorsitzende Gabi Sprickler-Falschlunger, Regisseurin Brigitte Walk und Abt Martin Werlen.

(APA)

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