Denn in anderen Ländern habe man die Verträge bereits abgeschlossen, erklärte Hermann Fried von der Wiener Städtischen am Dienstag gegenüber der APA. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass man auch in Wien zu einer Einigung kommen wird.
Denn die Verhandlungen seien heute nur unterbrochen worden, man habe noch bis April Zeit – und liege auch nicht so weit auseinander, schilderte Fried, Leiter der Personenversicherung in der Wiener Städtischen, die Lage weit weniger dramatisch als der Verband der Privatkrankenanstalten. Anders als nach deren Darstellung würde es nicht ab 1. Jänner, sondern erst im April für die Wiener Zusatzversicherten – und nicht für die eine Million in ganz Österreich – zu Änderungen bei Aufenthalten in den Privatspitälern kommen. Die Direktverrechnung zwischen Spital und Privatversicherung würde dann wegfallen, die Patienten müssten die Rechnungen zunächst selbst begleichen.