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Primärversorgung: Gespräche laufen, Wiener Ärztekammer bremst

Die Wiener Ärztekammer versucht mit einer Resolution zu bremsen.
Die Wiener Ärztekammer versucht mit einer Resolution zu bremsen. ©APA (Sujet)
Noch vor der Wahl möchte Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) ihr Gesetz zu den Primärversorgungszentren in trockene Tücher bringen. Am Mittwoch hieß es im Ministerium, es liefen derzeit entsprechende Gespräche. Unterdessen versucht die Wiener Ärztekammer mit einer Resolution zu bremsen.

Man sollte das Gesetz in “in Anbetracht der aktuell schwierigen innenpolitischen Situation … auf keinen Fall im Schnellverfahren durchpeitschen”, appellierten die Ärzte-Vertreter an die Bundesregierung. Die Wiener Kammer bietet an, bis 2021 ohne Primary Health Care-Gesetz weitere Primärversorgungsprojekte in einer “Reformpartnerschaft” umzusetzen.

Primärversorgung: Verwunderung über Wiener Ärztekammer-Resolution

Denn im Entwurf seien noch viele Fragen offen. So wäre den Ärzten eine Obergrenze für PHC-Einheiten (Primary Health Care) ein Anliegen oder ein Verbot der finanziellen Besserstellung von Ambulatorien gegenüber Ärzten.

Im Gesundheitsministerium wird darauf verwiesen, dass die Ärztekammer mit am Verhandlungstisch sitze. Über die Resolution ist man verwundert, sei die Kammer dem Projekt zu Beginn der Begutachtung sehr positiv gegenüber gestanden.

(APA/Red)

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