Heute in drei Wochen werden die Hallenrad-Weltmeisterschaften in Dornbirn (24. bis 26. Oktober) feierlich eröffnet. Während im Lager der Kunstradfahrer vor den österreichischen Meisterschaften morgen in Höchst alle Entscheidungen gefallen sind und das WM-Aufgebot fix ist, kommt es beim Radball zum großen Showdown um den Startplatz bei der Heim-WM. Dabei stehen sich im allerletzten Spiel ab 18.45 Uhr die Vizeweltmeister des Vorjahrs aus Dornbirn, Martin Lingg und Markus Bröll, und die Lokalmatadoren aus Höchst, Simon König und Dietmar Schneider, gegenüber. Letztere dominierten zuvor die heimische Szene und holten sich 2004, 2005 und 2005 jeweils WM-Bronze. VRV-Vizeobmann und Radball-Spartenchef Heimo Lubetz rechnet mit einem Krimi: “Beide Teams wollen unbedingt in Dornbirn dabei sein. Am Ende wird sich wohl jenes Team durchsetzen, das die besseren Nerven zeigt. Eigentlich hätten es beide Teams verdient, in Dornbirn dabeizusein. Doch leider muss eines in den sauren Apfel beißen und bei der WM als Ersatzteam teilnehmen”, betonte Lubetz.
EC-Sieg für Bröll/Bröll
Eine Stufe unter der Elite gab es vor einer Woche einen großen Erfolg. Beim Europacupfinale der Unter-23-Mannschaften in Krofdorf (Ger) holten sich Markus und Thommy Bröll (Union RV Dornbirn) mit einem 5:3-Erfolg im Finale gegen den Gastgeber den Titel. Das Bruderpaar aus Dornbirn gewann alle sieben Spiele und erreichte dabei die Tordifferenz von 48:13.