Am Dienstagnachmittag teilte der Leiter der Außenpolitik-Redaktion, Christian Ultsch, die Nachricht mit. Vor kann sechs Wochen hatte Dumbs seinen letzten Arbeitstag.
“Presse”-Journalist Helmar Dumbs gestorben
Der gebürtige Oberösterreicher hatte im Jahr 2004 als Lehrredakteur bei der “Presse” begonnen und machte sich bald einen Namen als Außenpolitik-Allrounder. Zwei Jahre später war er für ein halbes Jahr als Berichterstatter in Belgrad tätig, im Jahr 2014 wurde er Online-Chef vom Dienst der Presse, schrieb aber weiterhin außenpolitische Kommentare und Musikrezensionen.
Anteilnahme der Redaktion
“Die Redaktion trauert. Sein Tod reißt ein Loch in unsere Gemeinschaft”, schrieb Ultsch in einem Nachruf auf den “vielfach Begabten”, “uneitlen Klugen”, “humorvollen Kollegen” – und “Genießer”, der einem seiner Freunde vom Wiener AKH aus den Auftrag erteilt habe, “für die Dauer seines Aufenthalts doch bitte die Küche im AKH zu übernehmen oder dem Koch wenigstens eine Nachschulung zu verpassen”.
Kollegen zeigen sich auf sozialen Medien erschüttert
Zahlreiche Kollegen reagierten auf sozialen Medien erschüttert auf die Todesnachricht. “Es ist so elend”, twitterte “NZZ.at”-Redakteur Georg Renner. “Er war so ein lieber, gescheiter, lustiger Mensch. A Mensch sozusagen”, schrieb “Presse”-USA-Korrespondent Oliver Grimm. Auch der ukrainische Botschafter in Österreich, Alexander Scherba, und Caritas-Präsident Michael Landau kondolierten.
(APA/Red.)