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Premieren in der Wiener Staatsoper

In der Spielzeit 2015/16 wird es einige Premieren in der Wiener Staatsoper geben.
In der Spielzeit 2015/16 wird es einige Premieren in der Wiener Staatsoper geben. ©APA (Sujet)
In der Spielzeit 2015/16 dürfen sich die Besucher der Wiener Staatsoper auf fünf Premieren, drei Ballettpremieren und eine Kinderopernuraufführung freuen.

Am 4. Oktober 2015 erwartet die Besucher die Premiere von “Macbeth” von Giuseppe Verdi, gefolgt von “Hänsel und Gretel” von Engelbert Humperdinck am 19. November. “Das war ein Wunsch von Christian Thielemann”, dem Dirigenten des Stücks, betonte Staatsoperndirektor Meyer. Auf der Bühne wird bei dem Opernwerk allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, Elisabeth Kulman den Hänsel singen. “Sie hat mir mitgeteilt, dass sie keine Oper mehr singen möchte – sondern nur noch Konzerte”, bedauerte Meyer: “Das ist sehr traurig.” Er hoffe immer noch, sie eines Tages zu einer Rückkehr auf die Opernbühne überreden zu können. Einen Monat später folgt am 13. Dezember die Fortsetzung des laufenden Janacek-Zyklus mit der Originalfassung von “Vec Makropulos”.

Noch zeitgenössischer wird es dann im Jahr 2016, wenn am 6. März Peter Eötvös seine Fassung der “Drei Schwestern”, “Tri Sestri”, am Haus selbst dirigieren wird. Schließlich wird der Premierenreigen am 28. April mit Giacomos Puccinis “Turandot” beendet, wobei die Neuinszenierung von Marco Arturo Marelli die Arbeit von Harold Prince aus 1983 ablöst. Am Pult wird dabei erstmals in der Staatsoper Gustavo Dudamel stehen.

Kinderoper

Eine Kinderopernuraufführung wird es am 23. Dezember 2015 geben. Es wird “Fatima” von Johanna Doderer gespielt. Meyer nutzte die Ankündigung um auf den neuen Kinderopernstandort Walfischgasse aufmerksam zu machen: “Wir haben dort die doppelte Kapazität.” Und die Distanz von der Bühnentür zum Theater sei praktisch kürzer als die von der Bühnentür aufs Dach zum bald demontierten Kinderopernzelt.

Ballettpremieren

Und schließlich wird auch das Ballett mit drei Premieren aufwarten. Den Beginn macht ein dreiteiliger Abend am 29. Oktober, wenn Choreografien von Stephan Thoss, Christopher Wheeldon und Jerome Robbins zu sehen sind. Am 20. März 2016 wagt sich dann Ballettchef Manuel Legris als Choreograf mit “Le Corsaire” erstmals an ein abendfüllendes Handlungsballett. Und schließlich folgt am 26. Juni 2016 wieder die traditionelle Nurejew Gala, die Staatsoperndirektor Meyer zwar manchmal auf den ersten Blick ein wenig lang erscheint: “Aber wenn der Kuchen gut ist, isst man nachher gerne noch eine Scheibe.”

(apa/red)

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