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Premier widersetzt sich Neuwahl-Forderung der Armee

Der thailändische Regierungschef Somchai Wongsawat will das Parlament nicht wie von der Armee gefordert auflösen. Dies teilte ein Sprecher Somchais am Mittwoch in Bangkok mit. Botschafter befürchtet Gewalt | Reisen stornieren

Man habe die Aufforderung von Armeechef Anupong Paojinda abgelehnt. Die Opposition hatte zuvor mit Massenprotesten den Druck auf die Regierung verstärkt und den Flughafen der Hauptstadt besetzt. Somchai hält sich derzeit im Ausland auf. Er sollte am Mittwoch vom Asien-Pazifik-Gipfel in Peru zurückkommen.

Der Sprecher der oppositionellen Volksallianz für Demokratie (PAD), Sondhi Limthongul, hatte sich am Mittwoch unversöhnlich gezeigt. “Zuerst müsst ihr zurücktreten, bevor wir uns mit euch zusammensetzen und reden”, sagte der Oppositionsführer. Armeechef Anupong schlug daraufhin Neuwahlen vor, schloss einen Putsch aber aus. “Wenn ein Putsch alle Probleme lösen könnte, würde ich es tun. Aber es wird nichts lösen”, sagte Anupong nach Beratungen mit Regierungsvertretern.

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