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Preisschock bei Penny: Discounter verlangt nun "wahre Preise"

Penny kassiert eine Woche lang die "wahren Preise" bei einigen Produkten.
Penny kassiert eine Woche lang die "wahren Preise" bei einigen Produkten. ©REUTERS/Annegret Hilse
Penny will das Bewusstsein für die Umweltbelastungen durch die Lebensmittelproduktion schärfen. Einige Tage verlangt der Discounter für manche Produkte nun die "wahren Preise".

Der Discounter Penny sorgt in Deutschland eine Woche lang für einen Preisschock der eigenen Art. Für neun Produkte kassiert das Unternehmen bis 5. August die "wahren Preise".

Wiener Würstchen kosten somit plötzlich € 6,01 statt € 3,19 und für Mozzarella zahlt man € 1,55 statt € 0,89. Man will die Kunden damit nicht abzocken, die enorme Preiserhöhung gehört zu einem ungewöhnlichen Experiment.

Der "wahre Preis" ist der Betrag, der bei Berücksichtigung aller durch die Produktion verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden eigentlich berechnet werden müsste. Neben den urspünglichen Herstellungskosten wurden auch die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf Boden, Klima, Wasser und Gesundheit einbezogen. Das Unternehmen will mit der einwöchigen Aktion Problembewusstsein bei den Kunden schaffen.

(Red)

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