Die Preise für Gebrauchtwagen blieben auch September auf hohem Niveau, im Vergleich zur allgemeinen Teuerung sind die Preisanstiege aber moderat, geht aus Daten der Onlineplattform "AutoScout24" hervor.
Gebrauchtautos bleiben teuer, aber Preisauftrieb hat sich verlangsamt
Der Durchschnittspreis der dort angebotenen Autos lag im September bei 27.849 Euro, ein Plus von 1,4 Prozent. Auffällig ist allerdings die Teuerung gegenüber dem Vormonat August von 16 Prozent. Im vergangenen Monat verteuern sich vor allem ältere Fahrzeuge und Sportwagen.
So legten Fahrzeuge zwischen 5 und 10 Jahren um 1,9 Prozent auf durchschnittlich 21.981 Euro zu; 10 bis 20 Jahre alte Modelle kosteten 5 Prozent mehr als im Vormonat (Durchschnittspreis: 11.001 Euro) und sind vor allem sehr beliebt. "Mit 8 Prozent mehr Nachfrage sind die Autos in dieser Altersklasse auch die Kategorie mit dem stärksten Nachfrageplus", so die Plattform in einer Aussendung. Die zweitstärkste Steigerung gab es demnach bei Vans und Kleinbussen.
Gebrauchte Diesel aktuell teurer
Nicht alle Antriebsarten verteuerten sich im September. "So werden Hybride mit einem Durchschnittspreis von 45.956 Euro sogar um 1,5 Prozent günstiger angeboten als noch im August. Teurer werden aktuell hingegen gebrauchte Diesel abgegeben: Interessierte zahlen mit durchschnittlich 26.762 Euro 1,5 Prozent mehr als im Vormonat.
E-Autos blieben im September preislich relativ stabil und kosten durchschnittlich 52.663 Euro. Beim klassischen Benziner lag der Preiszuwachs bei 1 Prozent, sie liegen aber mit einem Durchschnittspreis von 26.746 Euro im preislichen Mittelfeld", rechnete AutoScout24 vor.
(APA/Red)