Preise der Stadt Wien verliehen
Mit Wilhelm Filla (Bereich Volksbildung), Anton Pelinka (Geistes- und Sozialwissenschaften), Hildegunde Piza (Medizinische Wissenschaften) und Renee Schröder (Natur- und Technische Wissenschaften) wurden am Donnerstag vier Persönlichkeiten aus dem akademischen Leben mit dem Preis der Stadt Wien für 2005 geehrt. Die Auszeichnung ist mit je 8.000 Euro dotiert.
Pelinkas Arbeit sei Impuls für das intellektuelle Leben in Österreich. Sein Leitmotiv sei Regierung und Gesellschaft brauchen Kritik, hieß es in der Begründung. Filla wurde als Bildungsforscher, Bildungsmanager und Bildungstheoretiker bezeichnet. Er widmete sich in seinen Arbeiten etwa der Frage, wie Bildung außerhalb der Schulen und Universitäten demokratisch gestaltet werden könne.
Piza habe als erste Ordinaria für Plastische Chirurgie im deutschsprachigen Raum mit neuen Methoden und Techniken zahlreichen Patienten zu einen neuen Leben verholfen, lautete die Begründung für die Auswahl der Forscherin. Schröder habe mit ihrer Forschung über Ribonukleinsäuren Mut bewiesen und setze sich darüber hinaus auch für die Vermittlung von Wissenschaft eingesetzt. Ein besonderes Anliegen sei Schröder die Frauenförderung in der Wissenschaft.