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Pärchen lebte von Einbrüchen und Einmietbetrügereien

Ein junges Liebespärchen hat drei Wochen von Einbrüchen und Einmietbetrügereien in der Steiermark und in Kärnten gelebt. Die beiden waren mit dem Auto des jungen Mannes seit Anfang März unterwegs, ehe sie dieser Tage in Schladming (Bezirk Liezen) von der Polizei überprüft wurden.

Dabei gestanden sie die strafbaren Handlungen. Außerdem stellte sich heraus, dass das erst 13-jährige Mädchen abgängig gemeldet war. Der junge Elektriker aus dem Bezirk Feldbach und die Grazerin hatten sich zunächst in einer privaten Unterkunft in Kärnten einquartiert, die sie nach zehn Tagen ohne Bezahlung in Richtung Obersteiermark verließen. Dort suchte der 21-Jährige seine ehemalige Arbeitsstelle in Trieben auf, wo er sich mit einem vorgefundenen Schlüssel Zugang zu einem Baucontainer verschaffte. Er stahl Bauwerkzeuge, Kupferdraht und Elektroinstallationsmaterial im Gesamtwert von rund 7.000 Euro. Den Kupferdraht verkaufte er an einen Alteisenhändler in Graz.

Am Ostersonntag mietete sich das Pärchen in einer Pension in Rohrmoos ein. Den Großteil ihrer Diebesbeute versteckten sie in einem Nebengebäude der Pension. In den Nachtstunden versuchten sie, durch Benzindiebstähle den leeren Tank ihres Fahrzeuges aufzufüllen, was ihnen aber laut Exekutive misslang.

Eine Mitteilung der Vermieterin an die Polizeiinspektion Schladming veranlasste die Beamten zu einer Überprüfung des Paares. Dabei stellte sich heraus, dass die 13-Jährige seit Anfang März als abgängig gemeldet war. Nach Abschluss der Einvernahmen wurde der 21-Jährige angezeigt und das strafunmündige Mädchen seinen Eltern übergeben.

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