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Präsidentenwahl in Burundi ohne Opposition

Am Montag wird im zentralafrikanischen Kleinstaat Burundi ein neuer Präsident gewählt. Lediglich der Amtsinhaber Pierre Nkurunziza bewirbt sich um ein zweites Mandat, da die Opposition die Abstimmung boykottiert. Die Oppositionsparteien werfen der Regierung Betrug bei den Kommunalwahlen im Mai vor und wollen deshalb auch nicht an den Parlamentswahlen im Juli teilnehmen.

In Burundi herrschte von 1993 bis 2006 Bürgerkrieg zwischen der Bevölkerungsmehrheit der Hutu und der Tutsi-Minderheit. Dabei starben rund 300.000 Menschen. Ein Friedensabkommen ermöglichte 2005 die Wahl von Präsident Nkurunziza durch das Parlament. Es folgte 2006 der Waffenstillstand.

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