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Prandelli und Italiens Verbandschef hören auf

Prandelli brachte Italien nicht auf Vordermann
Prandelli brachte Italien nicht auf Vordermann
Italiens Teamchef Cesare Prandelli hat nach dem Vorrunden-Aus bei der Fußball-WM in Brasilien seinen Rücktritt verkündet. Das teilte der Coach am Dienstag kurz nach dem 0:1 gegen Uruguay dem italienischen Verband mit. Nach Prandelli gab auch Italiens Verbandspräsident Giancarlo Abete seinen Rückzug bekannt.


Prandelli hatte die “Squadra Azzurra” nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2010 als Nachfolger von Marcello Lippi übernommen und das Team anschließend bei der EM 2012 ins Finale geführt. Erst im Mai hatte der 56-Jährige seinen Vertrag bis 2016 verlängert. “Es tut weh, so aus der WM auszuscheiden. Ich übernehme die Verantwortung. Etwas hat sich verändert, seit ich meinen Vertrag verlängert habe. Ich weiß nicht warum. Es hat nicht funktioniert. Mein Rücktritt ist unwiderruflich”, sagte Prandelli.

Italien war mit einem 2:1 gegen England in die Gruppe D gestartet, verlor dann aber gegen Costa Rica 0:1 und verpasste schließlich mit der Niederlage gegen Uruguay den Aufstieg ins Achtelfinale.

Abete folgte mit seinem “unwiderruflichen” Rückzug. Er erklärte, dass seine Entscheidung bereits vor der WM gefallen sei. “Wenn wir zurück sind, werde ich eine Verbandssitzung einberufen”, sagte Abete, der Prandelli aber weiter gerne als Teamchef sehen würde. “Ich hoffe, dass Cesare seine Entscheidung zurücknimmt”, sagte der scheidende Verbandschef.

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