Präsidentenwahl in Italien: Linke schickt Prodi ins Rennen
Vorschlag von PD-Chef Bersani vor Beginn des dritten Wahlgangs.
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Nachdem zwei Wahlgänge für die Wahl des neuen Präsidenten ergebnislos zu Ende gegangen sind, schickt die italienische Mitte-Links-Allianz den Ex-EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi ins Rennen um die Nachfolge von Staatschef Giorgio Napolitano.
Der Chef der Demokratischen Partei (PD), Pierluigi Bersani, schlug am Freitag den zweimaligen Premier als neuen Kandidaten vor.
Berlusconi gegen Prodis Kandidatur
Fraglich ist, ob die Mitte-Rechts-Allianz um Ex-Premier Silvio Berlusconi Prodis Kandidatur unterstützen werden. Berlusconi hatte sich zuletzt ausdrücklich gegen die Kandidatur des 73-Jährigen ausgesprochen. Beim dritten Wahlgang, der am Freitagvormittag geplant ist, ist eine Zweidrittel-Mehrheit von 672 Stimmen notwendig, ab dem vierten Wahlgang die einfache Mehrheit. (APA)