US-Außenminister Colin Powell steht laut „Washington Post“ nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung, falls Präsident W. Bush 2004 wiedergewählt werden sollte.
Unter Berufung auf „gut unterrichtete Kreise“ schreibt die Zeitung in ihrer Montag-Ausgabe, auch Powells Stellvertreter Richard Armitage werde sich dann zurückziehen. Armitage habe Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice unlängst mitgeteilt, er und Powell würden nur bis zum 21. Jänner 2005 in ihren Ämtern bleiben – also einen Tag nach der offiziellen Amtseinführung des neu gewählten Präsidenten.
Der 66-jährige Ex-General Powell habe durchblicken lassen, er wolle auf Wunsch seiner Frau keine zweite Amtszeit anstreben; politische Meinungsverschiedenheiten mit Bush spielten dabei keine Rolle, berichtet die Zeitung. Eine öffentliche Äußerung hat Powell bisher abgelehnt.
