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Pottwal in illegalem Fischernetz verheddert

Seit Montag fehlt jede Spur des Wals.
Seit Montag fehlt jede Spur des Wals. ©AP
Am Wochenende versuchte die italienische Küstenwache in der Nähe der Liparischen Insel im Norden Siziliens einen zehn Meter langen Pottwal aus einem illegalen Fischernetz zu befreien.
Pottwal in Treibnetz verfangen
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Das im Internet kursierende Video zeigt einen Taucher, der versucht den Zahnwal aus dem Netz zu befreien.

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Illegale Treibnetze

Trotz ausdrücklichem Verbot verwenden Fischer noch immer die sogenannten Spadara-Netze, Treibnetze die riesige Ausmaße haben können. Wale stehen international unter strengem Schutz, die kommerzielle Jagd ist verboten. Länder wie Japan, Norwegen oder Island stehen des Öfteren in der Kritik, weil sie die Wahlfangquote der Internationalen Wahlfangkommission (IWC) nicht einhalten, so die NGO Ocean Care auf ihrer Plattform. Die Schweizer NGO setzt sich für den Erhalt von sauberen Meeren und das Bestehen der Artenvielfalt in ihnen ein.

Seit Montag fehle jede Spur des Wals, meldet die italienische Küstenwache. Das Netz hindere den Wal an der Futterjagd, äußert Greenpeace Bedenken an den Überlebenschancen des Tieres.

(VOL.AT)


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