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Postgipfel: Sausgruber setzt auf Universaldienstverordnung

Bregenz - Landeshauptmann Herbert Sausgruber, der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, erwartet sich von der zu erarbeitenden Universaldienstverordnung Rahmenbedingungen, die die Infrastruktur im ländlichen Raum sichern.

Maßnahmen dürften allenfalls “in vertretbarem Umfang” gesetzt werden, betonte Sausgruber gegenüber der APA. Auf die Frage, ob er mit dem Ergebnis des Postgipfels zufrieden sei, antwortete der Landeshauptmann: “Na ja, es war richtig, dass das Gespräch stattgefunden hat”. Die Post habe informiert, die Frage sei, in welchem Umfang man Maßnahmen durchzuführen habe. Es sei ein berechtigtes Anliegen der Post, ihre Rahmenbedingungen zu kennen.

Für die Grünen war der heutige Postgipfel dagegen nur “heiße Luft” und habe keine Konsequenzen gebracht. Die Infrastruktursprecherin der Grünen, Gabriela Moser, fordert daher rasch klare gesetzliche Verhältnisse zur Aufrechterhaltung der flächendeckende Postdienste.

Für FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky was der heutige Postgipfel “ein weiterer Akt im Schmierentheater von SPÖ und ÖVP” und werde – bis auf ein paar “Beruhigungspillen” – gar nichts bringen. Der Kahlschlag bei der österreichischen Post stehe also trotzdem unmittelbar bevor, so Vilimsky.

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