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Post will 110 Mitarbeiter abbauen

In Wien soll in den nächsten Tagen ein neues Paket- Verteilzentrum in Betrieb gehen. Die Post wird deshalb in der Wiener Paketverteilung 110 von bisher 600 Mitarbeiter abbauen, bestätigte ein Sprecher des Unternehmens.

Das Unternehmen will die Mitarbeiter mit einem bereits im Vorjahr gestarteten Golden-Handshake von 4 bis zu 36 Monatsgehältern je nach Dienstzeit zur freiwilligen Kündigung bewegen.

Gebaut wurde das neue Paketzentrum gleich neben dem erst 2002 errichteten Brief-Verteilzentrum Ost. Durch diese neue Verteilanlage, mit der damals acht Standorte zusammengefasst wurden, hatte die Post 2002 und 2003 bereits rund 900 Mitarbeiter eingespart. In Summe soll der Personalstand der Post bis 2007 von derzeit 25.000 auf 23.000 sinken. Das neue 12.500 Quadratmeter große Paket-Verteilzentrum in Wien Inzersdorf löst die erst Ende der neunziger Jahre adaptierte Paket- Verteilung am Wiener Südbahnhof ab. In dem rund 40 Mio. Euro teuren Neubau wird künftig rund die Hälfte aller heimischen Paketsendungen – konkret 90.000 Pakete, 5.000 EMS-Sendungen und 200 Tonnen an unaddressierter Werbepost – automatisch sortiert und verteilt werden.

Einzugsgebiet sind Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland. Künftig sollen in dem Zentrum aber auch Pakete für Osteuropa abgefertigt werden. Verzögerungen in der Paketumstellung wie damals bei der Neueröffnung des neuen Briefzentrums sollte es diesmal nicht geben, hofft der Unternehmenssprecher. In der Umstellungsphase soll ein Parallelbetrieb am Südbahnhof bestehen bleiben. Außerdem sei das jährliche gesamtösterreichische Paketvolumen mit jährlich 40 Mio. Sendungen im Vergleich zu 1.000 Mio. Briefsendungen vergleichsweise geringer, so der Sprecher.

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