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Post schützt Briefträger vor Überfällen

2008 wurden bereits sechs Briefträger überfallen und teilweise verletzt, zuletzt wurde am 1. Juli ein Mann mit Gesichtsfrakturen ins Spital eingeliefert. Daher werden Sicherheitsmaßnahmen verdoppelt und der Begleitschutz verstärkt.

Bereits seit der Überfallsserie im Jahr 2005, bei der einige Briefträger mit einer Eisenstange niedergeschlagen und beraubt wurden, gibt es für die Angestellten die Möglichkeit, einen Begleitschutz anzufordern. Jetzt bietet das Unternehmen diesen Schutz wieder aktiv an und stockt das Budget für diesen Bereich auf. Die Post arbeite dabei mit einer Sicherheitsfirma zusammen, versuche aber auch intern Personal zu finden, das sich freiwillig dafür einsetzt, erklärte Pressesprecher Siegfried Grobmann. Betroffen sind vor allem die “gefährdeten Bezirke” im Raum Wien, wie u.a. Favoriten.

Ein Allheilmittel gegen die kriminellen Übergriffe ist der Begleitschutz natürlich nicht. So habe es laut Grobmann auch schon einen Überfall mit Pfefferspray auf einen Briefträger und seinen Begleiter gegeben. “Nichtsdestotrotz setzen wir darauf, potenzielle Täter damit abzuschrecken”, zeigte er sich optimistisch. Und für den Notfall sei zumindest jemand da, der Erste Hilfe leisten bzw. die Rettung verständigen könne.

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