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Post schließt Zustellbasen und baut rascher Mitarbeiter ab

Nach dem Verlust zweier Großkunden hat der Aufsichtsrat der Post heute ein Restrukturierungspaket beschlossen. Es sieht den Abbau von gut 1.600 Mitarbeitern in den nächsten Jahren vor.

Wer bis Mitte 2008 geht, erhält laut Post-Chef Anton Wais einen “Frühbucher-Bonus”.

Allein im kommenden Jahr sollen 800 Mitarbeiter weniger auf der Gehaltsliste stehen, ein Jahr drauf 300 weniger, präzisierte die Post. Gleichzeitig soll das B2B- und B2C-Geschäft im Paketbereich ausgebaut werden. “Es geht darum, die Post schneller zu machen”, so Wais am Mittwoch nach der Sitzung zur APA. Gleichzeitig müssten aber auch die Kosten auf das Niveau der Mitbewerber sinken – oder darunter.

Das Betriebsergebnis (EBIT) 2008 des börsenotierten Unternehmens soll sowohl in der Division Paket & Logistik als auch im Paketgeschäft Österreich positiv sein. Das mittelfristige EBIT-Ziel im Konzern von 7 bis 8 Prozent wurde bestätigt, bei der Division Paket & Logistik werden fünf Prozent angestrebt, so die Post AG.

Durch die Schließung von 7 der bisher 21 Paketzustellbasen fallen 360 Beschäftigte weg. Sie sollen zum Teil im Briefbereich untergebracht werden. Über den Gesamtzeitraum bis 2012 soll die in der Vergangenheit angekündigte Mitarbeiterreduktion von 400 pro Jahr nicht überschritten werden. Sprich nach 2009 werden dann nur mehr rund 200 Beschäftigte jährlich abgebaut, so Wais.

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