In einer Filiale in der Wiener City hat die Post am Donnerstag ihre erste SB-Zone eröffnet. Insgesamt will die Post in den nächsten fünf Jahren für rund 45 Mio. Euro ihr Filialnetz erneuern, sagte der zuständige Vorstand, Herbert Götz, am Rande der Eröffnung.
Vorerst bietet die Post im SB-Bereich nur Bankdienste an. Neben einem Bankomaten hat das Unternehmen auch Automaten für Bankeinzahlungen und Banküberweisungen sowie ein Kopiergerät aufgestellt. Ab dem kommenden Jahr soll das Foyer dann aber auch um Post-Services erweitert werden. Geplant sind unter anderem elektronische Schalter für die Aufgabe von Einschreibbriefen und für die Rund-um-die-Uhr-Abholung von Paketen, erklärte Götz.
“Keine neuen Personaleinsparpläne”
Dass hinter der Automatisierung auch neue Personaleinsparpläne stehen könnten, dementiert der Post-Vorstand. Ziel sei ein verbesserter Kundennutzen und, dass die Post-Bediensteten am Schalter künftig mehr Zeit zur Betreuung und Beratung der Kunden haben. Ausbauen will die Post vor allem ihre Finanzberatung: etwa im Bereich Wertpapiere, Versicherungen und Kredite.
Erneuert und durch SB-Zonen erweitert werden sollen nach den jetzigen Plänen sämtliche Hauptpostämter in den Landes- und Bezirkshauptstädten. Auch in Wien werden zumindest die jeweiligen Hauptpostämter pro Bezirk, aber auch jene Filialen mit besonders hohen Frequenzen erneuert.