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Position von Schuldirektorinnen und -direktoren aufwerten

Bregenz - Die Anforderungen an Schuldirektorinnen und -direktoren haben sich verändert - sie sind heute in vielfacher Weise gefordert.

“Um schon im Vorfeld vorbereitet zu sein und die Anforderungen besser bewältigen zu können, müssen den künftigen Führungskräften Perspektiven geboten werden”, sagt Schullandesrat Siegi Stemer: “Eine Projektgruppe wird zunächst für den Pflichtschulbereich entsprechende Vorschläge erarbeiten.” Direktorinnen und Direktoren sind Schlüsselpersonen im Schulsystem. Sie haben große Verantwortung.

Schulen sollen immer selbstständiger agieren und sind deshalb zunehmend gefordert, soweit es das Management und die Verwaltung betrifft, wie Wirtschaftsunternehmen geführt zu werden. Die Bandbreite der Tätigkeiten von Schulleiterinnen und -leitern reicht vom Personalmanagement bis zur Öffentlichkeitsarbeit und von der pädagogischen Leitung bis zur juristischen Fachperson.

“Das vom Bund gestaltete Dienst- und Besoldungsrecht bietet nur bescheidene Anreize für die Wahrnehmung einer solchen Funktion. Ein modernes Dienstrecht und zeitgemäße sowie leistungsbezogene Gehaltsstrukturen sind längst überfällig”, so Landesrat Stemer.

Außerdem sollte interessierten Lehrerinnen und Lehrern schon vor ihrer Bewerbung um eine Führungsposition eine entsprechende Grundausbildung angeboten werden, um sie auf die Verantwortung vorzubereiten. Dafür sind bereits gemeinsame Planungen mit der Pädagogischen Hochschule im Gange. Auch die “Leadership-Akademie” hat hier gute Entwicklungen eingeleitet, etwa 60 Vorarlberger Bewerberinnen und Bewerber haben sie bereits absolviert.

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