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Portugal: Zwei weitere Feuerwehrleute tot

Zwei Feuerwehrleute, die Ende voriger Woche mit einem Löschfahrzeug auf der Fahrt zu einem Einsatzort bei Oliveira de Azemeis im Norden des Landes verunglückt waren, erlagen nach Presseberichten ihren Verletzungen.

Damit kamen in diesem Jahr in Portugal bei den Waldbränden insgesamt 14 Menschen ums Leben, darunter elf Feuerwehrleute.

Am Freitag kämpften die Löschmannschaften gegen acht Feuersbrünste im Norden und im Zentrum des Landes. In der Gegend von Chaves in Nordportugal drohten die Flammen nach Angaben der Feuerwehr zeitweise auf sieben Dörfer überzugreifen. Die Bezirksverwaltung gab Katastrophenalarm.

Ministerpräsident Jose Socrates kündigte einen landesweiten Plan zur Verhinderung von Waldbränden an. Derweil breitete sich die Dürre in Portugal weiter aus. Nach dem Bericht einer Sonderkommission herrscht in 75 Prozent des Staatsgebiets „extreme Trockenheit“, in den übrigen 25 Prozent „ernste Trockenheit“. In den Stauseen sei der Wasserstand so weit gesunken, dass die Arbeit der Löschflugzeuge bei der Bekämpfung von Waldbränden erschwert werde.

Im benachbarten Spanien wurden mehr als ein Dutzend kleinerer Waldbrände in verschiedenen Teilen des Landes gemeldet. Für die Mittelmeerküste in Katalonien und in der Region Valencia gaben die Behörden für dieses Wochenende eine Unwetterwarnung vor aufziehenden Gewittern.

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