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Popstar Falco wäre 50

Am 19. Februar wäre Falco 50 Jahre alt geworden. Österreichs einziger Welt-Popstar mit bürgerlichem Namen Johann Hölzel verunglückte am 6. Februar 1998 in der Dominikanischen Republik.

Durch posthume Musik-Veröffentlichungen, Musiktheater- Produktionen wie „Falco meets Amadeus“ oder „Falco. A Cyber Show“, Filmprojekte und Erbschafts-Streitigkeiten wurde die Erinnerung an den „Falken“ wach gehalten.

Diashow: Foto-Erinnerungen an Falco Gedenken an Falco

Johann Hölzel wurde am 19. Februar 1957 in Wien geboren. „Er brüllte vom ersten Moment an sehr laut. Die Hebamme reichte mir das Kind mit den Worten: Hier, Frau Hölzel, da haben sie ihren Sängerknaben“, zitiert Peter Lanz in seiner neuen Falco-Biografie die Mutter, die zeitlebens Falcos wichtigste Vertrauensperson bleiben sollte. Mit 16 Jahren verließ Falco die Schule und hielt sich mit verschiedenen Gelegenheitsjobs über Wasser. Hans Hölzel begann Bassgitarre zu spielen, besuchte kurzzeitig das Wiener Musikkonservatorium und übersiedelte kurzzeitig nach Berlin, wo er erste Musikauftritte absolvierte. In Wien spielte er Ende der siebziger Jahre mit der durchaus erfolgreichen Kommerzband „Spinning Wheel“, aber auch beim „Ersten Wiener Musiktheater“ (der späteren „Hallucination Company“) und schließlich bei den „Drahdiwaberl“ rund um Stefan Weber. Hier trat der Bassist, der sich – inspiriert durch den DDR-Skispringer Falko Weisspflog – nun Falco nannte und dazu immer mehr eine passende Kunstfigur schuf, erstmals auch als Sänger ins Rampenlicht.

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Die Nummer „Ganz Wien“ fand sich auch auf seiner ersten Solo-LP, der 1982 erschienenen „Einzelhaft“, die zu einem Riesenerfolg wurde. Von der Singleauskopplung „Der Kommissar“ wurden sieben Millionen Tonträger weltweit verkauft. Das zweite Album „Junge Römer“ (1984) verkaufte sich schwächer als das Debüt, doch 1985 begann ein noch nie da gewesener Höhenflug: Die LP „Falco 3“ und die Singles „Vienna Calling“ und „Jeanny“ wurden europaweit zum Verkaufsschlager, mit „Rock Me Amadeus“ gelangte Falco als erster deutschsprachiger Popmusiker im März 1986 an die Spitze der US-Charts. Falco war auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Die Nachfolgealben „Emotional“ (1986), „Wiener Blut“ (1988), „Data De Groove“ (1990) und „Nachtflug“ (1992) konnten nie an die erreichten Erfolge anschließen. Erst das 1998 posthum veröffentlichte Album „Out of the Dark“, an dem Falco bis zuletzt gearbeitet hatte, wurde wieder ein überragender Verkaufs-Hit.

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