Manch einer reagiert dieser Tage verschnupft. Denn mit dem Frühling startet auch die Pollenzeit. Verstopfte Nasen und tränende Augen sind dann oft die Folge. Laut Statistik Austria sind 1,7 Millionen Menschen in Österreich von Pollen-, Lebensmittel- und weiteren Allergien betroffen.
Rotes Kreuz: Pollenallergien nicht unterschätzen
Treten Symptome bei gesunden Menschen auf, sollte man daher beim Arzt abklären lassen, ob eine Allergie vorliegt. "Pollenallergien werden oft unterschätzt. Im schlimmsten Fall können sie Asthma auslösen", so Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes.
Atemnot, pfeifende Geräusche beim Ausatmen und bei schweren Anfällen bläulich verfärbte Haut sind Anzeichen für einen Asthmaanfall. Dann ist es wichtig, rasch zu handeln und den Notruf 144 zu wählen.
Erste Hilfe bei einem Asthmaanfall
"Betroffene sollten sich aufrecht hinsetzen und mit den Armen abstützen - das erleichtert die Atmung", so Dr. Schreiber. Der gleiche Effekt kann stehend mit Abstützen auf Tisch oder Stuhllehne erzielt werden. Damit es nicht so weit kommt, sollten Asthmatiker ihre Medikamente immer griffbereit haben und rechtzeitig einnehmen.
Tipps für Erleichterung in der Pollenzeit
Damit Pollenallergiker nicht so schnell die Nase voll haben, sollten sie folgende Hinweise beachten:
- Bei starker Pollenbelastung Aufenthalte im Freien meiden. Aktuelle Informationen gibt zum Beispiel der Pollenwarndienst.
- An der frischen Luft helfen Sonnenbrille und Hut, damit weniger Pollen in die Augen gelangen
- Nach Aufenthalten im Freien Gesicht und Haare waschen und Kleidung wechseln, um die Pollenbelastung zu reduzieren
- Allergiker sollten ihre Bedarfsmedikamente, wie Antihistaminika, immer mit dabei haben.
Kommen Sie gut durch die Pollenzeit!