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Polizisten bei zwei Einsätzen in Wien bespuckt und verletzt

Mehrere Polizisten wurden in Wien verletzt, einer auch angespuckt
Mehrere Polizisten wurden in Wien verletzt, einer auch angespuckt ©APA (Sujet)
Gewalt gegen Polizisten vermeldete die Exekutive bei gleich zwei Einsätzen vom Sonntag in der Bundeshauptstadt. Zunächst störte ein Randalierer, der den "Hitlergruß" zeigte und "Heil Hitler" rief, eine nächtliche Amtshandlung in der Innenstadt, wobei mehrere Polizisten verletzt wurden. Später wurden bei einem Einsatz in Ottakring zwei weitere verletzt sowie ein Beamter angespuckt.

Mit einem Passanten außer Rand und Band hatten Wiener Polizisten am Sonntag ihre Mühe: Der Mann mischte sich in der Johannesgasse in der Innenstadt gegen 03:15 Uhr Früh in eine Amtshandlung ein.

“Heil Hitler”-Ruf und “Hitlergruß”: Aggressiver festgenommen

Der 32-Jährige schrie herum, rempelte einen Beamten, hob die rechte Hand zum “Hitlergruß” und schrie “Heil Hitler”. Nach seiner Festnahme randalierte er im Polizeianhaltezentrum weiter und verletzte zwei Uniformierte, teilte die Exekutive mit.

Eigentlich waren die Gesetzeshüter in der Nacht wegen eines herumschreienden Mannes im Einsatz. Dieser wurde wegen aggressiven Verhaltens festgenommen. Dabei mischte sich der 32-jährige Fußgänger ein, der mit dem anderen Mann offenbar in keiner Verbindung steht. Die Situation drohte zu eskalieren, die beiden Beamten forderten Verstärkung an.

Festgenommen und angezeigt wurde der Österreicher schließlich wegen tätlichen Angriffs, aggressiven Verhaltens sowie nach dem Verbotsgesetz. Einer der von ihm attackierten Beamten im Anhaltezentrum konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen.

Polizisten verletzt und angespuckt

Ebenfalls wenig Verständnis für die Arbeit der Polizei zeigte am Sonntagnachmittag gegen 13: 45 Uhr ein 50-Jähriger am Lerchenfelder Gürtel in Wien-Ottakring. Der österreichische Staatsbürger ging bei einer Identitätsfeststellung im Zuge einer Drogenstreife auf Beamte los. Zwei Polizisten wurden verletzt, einem Uniformierten spuckte der Mann bei der Verbringung in den Arrestwagen ins Gesicht.

Dem bespuckten Polizisten musste in weiterer Folge in einem Krankenhaus Blut abgenommen werden, weil die Gefahr der Übertragung von ansteckenden Krankheiten bestand. Der 50-Jährige wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung angezeigt.

(apa/red)

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