Ein indischer Polizist hat sich für einen Tapferkeitsorden selbst in Bauch und Schulter geschossen. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.
Der Mann hatte im Haus eines ehemaligen Politikers im Bundesstaat Rajasthan Dienst getan und nach einem angeblichen Überfall von sechs Bewaffneten seine Kollegen alarmiert, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Während des Verhörs habe der Verletzte angegeben, die Angreifer hätten drei Schüsse auf ihn abgefeuert und seien geflohen.
Kugeln aus Dienstwaffe
Nach Medienberichten stellte sich bei den Ermittlungen jedoch heraus, dass die Kugeln aus der Dienstwaffe des Polizisten stammten. Wenig später habe er eingeräumt, er habe sich selbst angeschossen, um einen Orden zu bekommen. Nach seiner Genesung soll der Mann vor Gericht gestellt werden