Die Baugrube ist ausgehoben, die Pilotierung abgeschlossen, die Schächte für die Erdwärmeversorgung auf 150 Meter Tiefe geschlagen: Die Baustelle für die künftige Polizeiwache am Dornbirner Bahnhof nimmt Form an. Derzeit sind vor allem die Ausmaße der Tiefgarage ersichtlich, deren Zufahrt wird auf Seiten des Postgebäudes sein. Das endgültige Gebäude wird nicht ganz so lang wie die Baugrube.
5 Millimeter Toleranz
Die größte Herausforderung liegt jedoch am Rande der Baustelle: Die Polizeiwache grenzt direkt an den Bahnhof. Zahlreiche Sensoren überwachen hier jede Bewegung der Gleisanlagen und des Bahnsteiges. Die Toleranz - falls sich Gleis oder Bahnsteig bewegen - betrage gerade einmal fünf Millimeter. Geht es darüber wird ein Alarm ausgelöst. Soweit sei es bislang jedoch noch nicht gekommen.
Liftschacht als Kran-Standort
Auch das Fundament für den Liftschacht ist bereits gegossen. Hier wird jedoch vorerst kein Lift, sondern ein Kran errichtet. Dadurch könne dieser mitten in der Baustelle bleiben, weshalb man auch mit einem einzelnen Kran auskommen werde.
6 Millionen Investition
In der neuen Polizeizentrale werden das Bezirkspolizeikommando und die Polizeiinspektion Dornbirn, derzeit in zwei Objekten an der Hauptstraße, zusammengeführt. Für die Realisierung des neuen Standorts stellt die Stadt Dornbirn Grundstück und Gebäude zur Verfügung, das in der Folge an den Bund weitervermietet wird. Die Stadt investiert dabei rund 6 Millionen Euro.
(Red.)