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Polizeiautos beschädigt und Radarbox angezündet: Aktivisten unter Verdacht

Bei den Polizeifahrzeugen wurden Fensterscheiben eingeschlagen.
Bei den Polizeifahrzeugen wurden Fensterscheiben eingeschlagen. ©APA/ERWIN SCHERIAU (Sujet)
Anfang der Woche wurden in Wien die Fensterscheiben mehrerer Polizeiautos eingeschlagen und eine Radarbox in Brand gesetzt. Zu den Tätern hatte man bislang keine Spur, nun tauchte jedoch ein Bekennerschreiben im Internet auf.

In Wien sind Anfang der Woche an verschiedenen Orten drei Polizeiautos und eine Radarbox von Unbekannten beschädigt worden. Im Internet tauchte ein Schreiben auf, in dem sich Aktivisten zu Attacken auf zwei Streifenwagen in der Nacht auf Montag bekannten.

Das Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) ermittelt, bestätigte die Polizei am Donnerstag.

Mehrere Polizeiautos beschädigt: Bekennerschreiben online

Bei den Fahrzeugen wurden laut Polizei Fensterscheiben eingeschlagen, die Radarbox wurde angezündet. Nun werde untersucht, ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht. In dem Bekennerschreiben ist u.a. von einer Aktion gegen Repression, Polizeigewalt sowie rassistisch motivierte Gewalt die Rede.

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) verurteilte die Vorfälle. "Ein Angriff auf Einrichtungen oder Fahrzeuge der Polizei ist ein klares Zeichen von antidemokratischer Haltung und vehementer krimineller Energie. Wer versucht Diskurs durch Gewalt zu ersetzen, steht am radikalen Rand unserer Gesellschaft", betonte er in einer der APA übermittelten Stellungnahme.

(APA/Red)

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