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Polizei zieht erfreuliche Bilanz

Noch ungeklärt: Mord an Erich E. in Floridsdorf. &copy APA
Noch ungeklärt: Mord an Erich E. in Floridsdorf. &copy APA
Die Kriminalitätsrate ist im Vergleich zum Vorjahr um ganze acht Prozent zurückgegangen. Von den 26 Morden, die heuer in Wien begangen wurden, sind nur noch drei ungeklärt, meldet ORFon.

Drei Morddelikte aus dem Jahr 2005 beschäftigen die Ermittler noch immer: Der Tod des Pensionisten Erich Eigner, der am 9. Dezember im in Wien-Floridsdorf auf offener Straße erschlagen wurde, die Raubmorde an der Juwelierin Elisabeth Schamböck im September und am Immobilienhändler Norbert Rössler im Februar.

Tatort: Die eigene Wohnung

Erschreckend ist laut Ernst Geiger von der Wiener Kriminalpolizei, dass zwei Drittel aller Morde im Familienkreis begangen werden: “Am unsichersten in Wien lebt man nicht irgendwo in verufenen Vierteln oder düsteren Gegenden, sondern leider Gottes immer noch in der eigenen Wohnung.”

Meistens ist es laut Geiger der geschiedene Ehemann oder der verlassene Lebensgefährte, der zum Mord in den eigenen vier Wänden fähig ist. Zu dieser Problematik wird es am 23. Jänner auch eine internationale Expertentagung in Wien geben.

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