In Wien hat das Bundeskriminalamt vor einem internationalen Lotterie-Betrug gewarnt: In Briefen würden Gewinne von rund 1 Million Euro oder auch US-Dollar in Aussicht gestellt – dabei werde der „Gewinner“ aber ärmer, nicht reicher.
Wer sich nach den Aufforderungen melde, werde rasch ein paar 100 Euro einbüssen. “Wenn man einsteigt, beginnt das Spiel mit den Gebühren”, erläuterte der Leiter des Büros für Wirtschafts- und Finanzermittlungen, Rudolf Unterköfler.
Fallweise seien Telefonnummern angegeben, dabei handle es sich durchwegs um Prepaid-Handys, deren Besitzer nicht eruiert werden könnten. Bekannt sei auch, dass die Täter über Internet-Cafes kommunizierten, so die österreichischen Ermittler.
Ursprungsländer Spanien und Niederlande
Als Ursprungsländer seien Spanien und die Niederlande bekannt. Das ist laut dem Beamten kein Zufall: In diesen Ländern ist die Polizei nicht verpflichtet, unter einer gewissen Schadensgrenze Ermittlungen aufzunehmen.
(Redaktion)
