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Polizei nahm Schlepper in Göttlesbrunn fest

Die Polizei konnte einen Schlepper in NÖ festnehmen.
Die Polizei konnte einen Schlepper in NÖ festnehmen. ©APA
Am 13. Juli wurde ein Schlepper an der Autobahnstation Göttlesbrunn angehalten und verhaftet. Er hatte seinen Minivan derart umgebaut, dass er zwei irakische Flüchtlinge auf engstem Raum über die Grenze schmuggeln konnte.
Der umgebaute Minivan

Die beiden Flüchtlinge waren unter der umgebauten Rückbank des Minivans, in einem 183x81x23 cm  kleinen Versteck, untergebracht. Der Verschlag war so konstruiert, dass er nur von außen geöffnet werden konnte. Das Versteck hatte keinerlei Lüftung und war aufgrund der geringen Höhe von nur 23 cm sehr beengend, die zwei geschleusten Irakis im Alter von 21 und 22 Jahren, konnten aus dem Versteck das der Schlepper für sie gebau hatte befreit werden. Sie dürften pro Person 13.000 Dollar bezahlt haben.

Schlepper wurde verhaftet

Bei dem Schlepper handelt es sich um einen 47-jährigen bulgarischen Staatsbürger. Er zeigte sich geständig und wurde nach der Einvernahme der Justizanstalt Eisenstadt überstellt. Die beiden Geschleppten wurden nach Antragstellung zur Erstaufnahmestelle Ost nach Traiskirchen verbracht. Sie gaben an, dass sie mehrmals über Aufforderung des Fahrzeuglenkers unter massiven Bedrohungen in das Versteck mussten. Dem 47-Jährigen konnten schließlich im Zeitraum von 29. Juni 2011 bis 13. Juli drei Schlepperfahrten von Bulgarien nach Österreich nachgewiesen werden. Er soll laut eigenen Angaben pro Fahrt Bargeld in der Höhe von 1.000 Euro erhalten haben.

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