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Polizei nahm gefährliche Schulwege unter die Lupe

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Gefährliche Schulwege in Wien hat die Polizei von 4. bis 8. September in einer Schwerpunktaktion kontrolliert.

Unter die Lupe genommen wurde die Umgebung von etwa 40 Volksschulen, bei denen die Anreise für Kinder durch hohes Verkehrsaufkommen ein besonderes Risiko darstelle, erklärte Major Wolfgang Langer von der Landesverkehrsabteilung am Montag der APA.

Sprichwörtlich aus dem „Verkehr“ gezogen wurde bei den Überprüfungen ein alkoholisierter Essenslieferant. Ursprünglich sei man auf den Mann nur wegen Haltens auf einem Schutzweg aufmerksam geworden, berichtete Langer. Bei der anschließenden Kontrolle hatte der Mann, der in einer Schule in Floridsdorf Speisen zustellte – um 7.50 Uhr – über eine Promille Alkohol im Blut. Dem polnischen Staatsbürger wurde der Führerschein entzogen.

Bei den Überprüfungen in der ersten Schulwoche wurden 90 Organmandate – unter anderem wegen Telefonierens am Steuer oder Verletzung der Gurtenpflicht – verhängt, berichtete Langer. Geschwindigkeitsübertretungen, falsches Verhalten vor Schutzwegen und ähnliche Delikte führten zu 70 Anzeigen. Durchgeführt wurden die Kontrollen vor allem in der Nähe von Schulen mit besonders vielen Kindern und „gefährlichen“ Verkehrswegen. Dazu zählen zum Beispiel die Bezirke Favoriten, Floridsdorf und Donaustadt.

Der Schulweg stelle gerade in der ersten Woche ein großes Gefahrenpotenzial dar, sagte Langer. Die Präsenz der Polizei soll Autofahrer „warnen“ und gerade auf den von Kindern frequentieren Wegen zur Einhaltung von Verkehrsregeln mahnen. Auch in den kommenden Wochen sollen Verkehrswege vor Volksschulen verstärkt kontrolliert werden.

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