Bei der Überwachung des Verkehrs über das Osterwochenende setzt die Polizei auch auf Videonachfahrgeräte. Diese sind meist in zivilen Streifenwagen installiert und dienen dazu, Verkehrssünder zu filmen. Die Aufzeichnungen mit Hilfe der Videonachfahrgeräte werden als Beweismaterial herangezogen. Ausgewertet wird das Material der Videonachfahrgeräte in der Kaserne mit einem eigenen System, erklärte Chefinspektor Karl Pangratz von der Landesverkehrsabteilung Wien.
Polizei kontrolliert mit Videonachfahrgeräten
Videonachfahrgerät heißt: Hinter der Windschutzscheibe des Polizeiautos ist neben dem Spiegel eine Kamera angebracht. Gefilmt werden darf erst bei Verdacht einer Übertretung. Im Wagen befindet sich auch ein geeichter Tachometer, der im Videosystem “mitläuft”. Damit lassen sich Geschwindigkeitsübertretungen mit den Videonachfahrgeräten ebenso festhalten wie etwa Abstandsmessungen vornehmen. Pangratz: “Zu wenig Abstand ist eine sehr häufige Unfallursache. Abstände von nur 0,2 bis 0,4 Sekunden sind sogar ein Vormerkdelikt.” (APA)