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Polizei in Thailand nutzte laut Untersuchung explosives Tränengas

Die thailändische Polizei hat bei Protesten in der vergangenen Woche mit drei Toten laut einem Untersuchungsbericht chinesisches Tränengas benutzt, das einen gefährlichen Sprengstoff enthielt. Das Gas war durch die Beimischung des Explosivstoffs kräftig genug, Löcher in den Straßenboden oder Metallgegenstände zu reißen, wie eine Untersuchung forensischer Experten und einer Menschenrechtskommission feststellte.

Mindestens acht Demonstranten waren bei den Protesten gegen die Regierung Gliedmaßen abgerissen worden, 85 Menschen mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Die Polizei betonte jedoch, sie habe nur Tränengas eingesetzt. Allerdings nutzen die Einsatzkräfte neben amerikanischem und spanischem Tränengas vor allem eines aus China, dem die explosive Chemikalie RDX beigemischt war, wie die Direktorin des Instituts für forensische Forschung, Pornthip Rojanasunand, erklärte.
Möglicherweise sei das explosive Tränengas – das billiger ist als jenes aus US-Produktion – ursächlich für den Tod mindestens einer Demonstrantin gewesen.

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