Polizei in Lhasa veröffentlicht Namen von 53 gesuchten Tibetern
Die chinesische Polizei hat eine Liste mit Namen von 53 Tibetern veröffentlicht, die wegen der blutigen Unruhen in Lhasa gesucht werden. Gegen 29 Beteiligte seien Haftbefehle ausgesprochen worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch.
Insgesamt sollen sich bis Dienstagmorgen (Orstzeit) in der tibetischen Hauptstadt 280 Menschen der Polizei gestellt haben, nachdem diese zuvor ein Ultimatum ausgesprochen hatte.
Nach amtlichen Angaben sind bei den schweren Ausschreitungen am 14. März in Lhasa 19 Chinesen getötet worden. Offizielle Zahlen über mögliche Opfer unter den tibetischen Demonstranten gibt es bisher nicht.