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Polizei bittet nach Annaberg-Morden um Hinweise

Aufnahme von dem Haus des Wilderers in Großpriel
Aufnahme von dem Haus des Wilderers in Großpriel
Nach dem Vierfachmord von Annaberg am 17. September und dem anschließenden Selbstmord eines mutmaßlichen Wilderers dauern die Ermittlungen der niederösterreichischen Kriminalisten seit inzwischen drei Monaten an. Das Bundeskriminalamt hat nun Fotos sichergestellter Gegenstände - mutmaßliches Diebesgut - veröffentlicht. Hinweise werden erbeten.


Untersind etwa 40 Gegenstände zu finden, die auf dem Anwesen des Mannes in Großpriel im Bezirk Melk gefunden wurden. Dabei handelt es sich u.a. um Gewehre ebenso wie um eine Armbrust, Ganzkörperpräparate eines Auerhahns und eines Rotfuchses, vier Hirschgeweihe mit gekapptem Schädel oder ein Bärenfell mit präpariertem Kopf und grüner Einfassung. Ebenfalls sichergestellt und noch nicht zugeordnet wurden etwa eine Ikone “Madonna mit Kind”, eine Knopfharmonika, mehrere Bilder, Silberbesteck, eine Geige sowie eine Zither.

Hinweise sind an das Landeskriminalamt NÖ (Tel. 059133 – 30 3333) zu richten. Dort hatte es zu Monatsbeginn auf Anfrage geheißen, dass mit einem Abschluss der Ermittlungen erst nach dem Jahreswechsel zu rechnen sei. Auf dem Anwesen des Beschuldigten wurden unter anderem mehr als 300 Waffen sichergestellt. Dem mutmaßlichen Wilderer sind bereits Delikte mit Schaden in Millionenhöhe zugeordnet worden.

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