Die britische Politikerin ist hochschwanger und sollte eigentlich am Dienstag ihr Baby per Kaiserschnitt auf die Welt bringen. Das Problem: Um 19 Uhr startet der große Showdown zum Brexit im britischen Unterhaus.
Dann entscheiden die Abgeordneten über den Austrittsvertrag zwischen London und Brüssel. Weil die 36-Jährige das auf keinen Fall verpassen will, lässt sie sich von ihrem Ehemann im Rollstuhl ins Parlament schieben.
Geburt verschoben
“Selbst, wenn mein Sohn einen Tag später als von den Ärzten empfohlen das Licht der Welt erblickt, aber dies eine Welt mit besseren Chancen für eine solide Beziehung zwischen Grossbritannien und Europa ist, dann lohnt es sich, dafür zu kämpfen”, sagt Siddiq gegenüber dem britischen “Evening Standard”.
Laut der Zeitung haben ihre Ärzte zugestimmt, das Kind erst am Donnerstag auf die Welt zu bringen.
Thank you all for supportive messages. My decision to delay my baby’s birth is not one I take lightly. Let me be clear, I have no faith in the pairing system – in July the Govt stole the vote of a new mother. It’s my duty to represent Hampstead & Kilburn, and I will do just that.
— Tulip Siddiq (@TulipSiddiq) 15. Januar 2019
(red)