Polen wollen Herz von Johannes Paul II. in Krakau
Das Projekt wird laut “La Repubblica” auch vom Privatsekretär von Karol Wojityla, Kardinal Stanislaw Dziwisz, aktiv unterstützt.
“Es ist logisch, dass Krakau, die Stadt, in der Johannes Paul II. als Kardinal gedient hatte, eine Reliquie des Papstes erhalten wird, es kann sich dabei auch um Fragmente seines Körpers handeln”, sagte Robert Necek, Sprecher von Kardinal Dziwisz. Das letzte Wort habe jedenfalls Papst Benedikt XVI. zu sagen.
In den vergangenen Tagen kursierten Gerüchte im Vatikan über eine mögliche Verlegung des Grabes des Papstes aus der Gruft unter dem Petersdom in den Innenraum der Kirche. Ein definitiver Beschluss soll nach einer Seligsprechung des Toten gefasst werden, erklärte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi, nachdem italienische Medien berichtet hatten, dass die Entscheidung über eine Verlegung des Grabes bereits gefallen sei.
Indiskretionen zufolge soll Karol Wojtyla ein Grab unweit des Meisterwerks Michelangelos, der Statue der Pieta, erhalten. Das Grab soll in der Kapelle des Heiligen Sebastian untergebracht werden.