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Poker um Auffanglösung für obersteirischen Tierpark Mautern

Um eine Auffanglösung für den konkursgefährdeten Tierpark Elfenberg in Mautern bemüht sich die steirische Landesregierung.

Die Konditionen, die von einem Wirtschaftsprüfer angeschaut werden, sprächen allerdings gegen ein Engagement durch das Land, so Tourismusreferent LHStv. Hermann Schützenhöfer (V) heute: “Derzeit schaut es so aus, also sich eine Insolvenz eher nicht vermeiden lässt”.

Der Elfenberg wird gemeinsam vom Grundbesitzer Heinrich Reuß und der Gemeinde Mautern betrieben. Seit 2002 waren rund sieben Mio. Euro des Landes geflossen – dennoch wuchs ein Schuldenberg von nunmehr kolportierten 3,6 bis 3,8 Mio. Euro. Das Land steht zwar zum Erhalt der “Erlebniswelt Elfenberg”, jedoch müsste der Zuschussbetrieb nachhaltig saniert werden. Voraussetzung sei die Konzentration auf einen Sommerbetrieb, womit der Umfang des gepachteten Areals wesentlich reduziert werden würde, so Schützenhöfer. Erste Informationen des – wie schon in Herberstein – vom Land beauftragten Wirtschaftsprüfers Klaus Rabl hätten allerdings keine Ergebnisse gebracht, die zu einer Beteiligung raten würden, so Schützenhöfer.

Der Tierpark Herberstein, um den sich ein noch nicht rechtskräftig abgeschlossenes Verfahren wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und Abgabenhinterziehung rankt, war mit ein Stolperstein für die 2005 abgewählte ÖVP-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic. 2006 wurde der Tierpark vom Land übernommen, sollte es doch noch eine Einigung geben, könnte der Elfenberg unter das Dach der Steirischen Landestiergarten GmbH kommen.

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