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Plus 2,3 Mrd. Euro: Lohnsteueraufkommen 2021 deutlich gestiegen

Lohnsteueraufkommen ging nach oben.
Lohnsteueraufkommen ging nach oben. ©APA/AFP/DENIS CHARLET (Symbolbild)
Was für eine Zahl: Österreichs 7,12 Millionen lohnsteuerpflichtige Einkommensbezieher haben im vergangenen Jahr 30,8 Mrd. Euro als Lohnsteuer an den Staat abgeliefert, um 2,3 Mrd. Euro (+8,0 Prozent) mehr als im Jahr zuvor, so die Statistik Austria.

Die Bruttobezüge stiegen um 4,7 Prozent auf 225,6 Mrd. Euro. Im Vorjahr gab es 4,64 Mio. unselbstständig Erwerbstätige (+1,5 Prozent) und 2,48 Mio. Pensionist:innen (+1,2 Prozent), teilte die Statistik Austria am Freitag mit.

Lohnsteueraufkommen kletterte 2021 nach oben

"Noch nie waren die Bruttobezüge aller Lohnsteuerpflichtigen in Österreich so hoch wie im Jahr 2021", erklärte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas dazu. Die Mehreinnahmen um 8 Prozent machten den Rückgang der Lohnsteuereinnahmen im Jahr 2020 unter anderem durch die Senkung des Eingangssteuersatzes von 25 auf 20 Prozent mehr als wett.

Lohnsteuerpflichtige zur Hälfte männlich

Männer stellten die Hälfte aller Lohnsteuerpflichtigen (50,3 Prozent bzw. 3,584.106 Lohnsteuerpflichtige), erhielten aber 60,6 Prozent der Bruttobezüge und trugen mit 69,1 Prozent mehr als zwei Drittel zum Lohnsteueraufkommen bei. Für 21,2 Prozent aller Lohnsteuerpflichtigen ergab sich aufgrund geringer Bezüge keine anrechenbare Lohnsteuer.

73,9 Prozent aller unselbstständig Erwerbstätigen - mehr als 3,4 Mio. Personen - hatten ganzjährige Bezüge mit insgesamt 91,5 Prozent der Bruttobezüge aller Arbeitnehmer:innen. Demgegenüber waren 1,2 Mio. unselbstständig Erwerbstätige nicht ganzjährig beschäftigt. Der durchschnittliche Jahresbruttobezug bei ganzjähriger Beschäftigung variierte österreichweit deutlich nach dem Beschäftigungsausmaß (Vollzeitbeschäftigung 53.463 Euro, Teilzeitbeschäftigung 23.677 Euro).

Angestellte größte Gruppe

Die größte Gruppe unter den 4,6 Mio. Arbeitnehmer:innen bildeten die Angestellten (48,9 Prozent), ein Drittel (36,4 Prozent) waren Arbeiter:innen. Vertragsbedienstete kamen auf einen Anteil von 8,8 Prozent, Beamt:innen auf 3,2 Prozent. 2,3 Prozent aller unselbstständig Erwerbstätigen waren Lehrlinge, 0,4 Prozent hatten sonstige Aktivbezüge vorzuweisen.

(APA/Red)

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