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Plattform für Vorarlberger in Wien

Als Wirtschaftsanwalt war Andreas Köb in der Öffentlichkeit bisher wenig präsent. Als Anwalt vieler Geschädigter in der AMIS-Pleite steht er im Rampenlicht.

Gemeinsam mit zwei anderen Kanzleien hat er in erster Instanz einen spektakulären Erfolg um eine Bundeshaftung für die Betrugsopfer erreicht. Den zahlreichen Vorarlbergern in Wien ist Andreas Köb schon lange ein Begriff: Als Obmann des „Vereins der Vorarlberger in Wien“ mit seinen 950 Mitgliedern ist ihm die Kommunikation der Vorarlberger untereinander ebenso ein Anliegen wie der Kontakt in die Heimat. Der „Ball der Vorarlberger“, der diesen Samstag im Wiener Palais Ferstel über die Bühne geht, ist längst ein Fixpunkt der Kontaktpflege. „Im Vereinsvorstand haben wir den Generationenwechsel vollzogen und die Kommunikation über unsere Web- seite (www.vorarlberger.net) und über den E-Mail-Verteiler gezielt ausgebaut“, ist Köb stolz.

Heimatverbundenheit

Die Verbundenheit zur Heimat zeigt sich auch im Privatleben. „Ich fühle mich als Vorarlberger und verfolge über die VN regelmäßig das Geschehen im Ländle“, versichert Köb. Mit seiner Frau Verena spricht er daheim Dialekt, ebenso mit seiner ältesten, in Dornbirn geborenen Tochter. Kennen gelernt hat Andreas Köb seine aus der Unternehmerfamilie Drexel stammende Gattin im Gymnasium: Sie war Klassensprecherin, er war Schulsprecher. Verena folgte ihm zum Jus-Studium nach Innsbruck und dann nach Wien, wo er zunächst bei einem Wirtschaftstreuhänder als Revisionsassistent arbeitete. Dann wechselte er zu einem Wirtschaftsanwalt und machte sich 1997 als Anwalt selbstständig.

Geschickter Netzwerker

Köb ist „privat mindestens drei Mal im Jahr in Vorarlberg, dazwischen öfter auch beruflich“. Ein Fixpunkt ist die Schiwoche während der Semesterferien in Lech. Zum Missfallen seiner geruchsempfindlichen Familie ist bei der Rückfahrt dann immer auch Vorarlberger Käse – „ein ghöriger Bergkäs oder ein Goaß-Käsle, das man in Wien gar nicht bekommt“ – in größerer Menge im Auto. In Wien gilt Köb nicht nur unter den hier ansässigen Vorarlbergern als geschickter „Netzwerker“: „Networking ist wichtig, um zu manchen Türen hinzukommen. Durchgehen und bewähren muss sich dann jeder selber.“

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