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Plastikpistolen am Filmset: Italiener in Kenia festgenommen

Kenia - Zwei Mitglieder eines italienischen Filmteams sind in Kenia unter dem Verdacht des Waffenschmuggels festgenommen worden. Nun müssen sie auf ihre Verhandlung warten.

Die Waffen entpuppten sich allerdings als Plastikpistolen, die für die Dreharbeiten zu dem Krimi „Play Hard“ verwendet wurden, berichtete die Zeitung „Corriere della Sera“ am Dienstag.

Trotzdem habe die Polizei in dem ostafrikanischen Land den Produzenten Francesco Papa und den für Spezialeffekte zuständigen Silvano Scassedu, der an mehreren Bond-Filmen mitgearbeitet hat, in dem Urlaubsort Malindi in Gewahrsam genommen.

Regisseur Massimo Tarantini und den Schauspielern Luca Ward, Bryony Afferson und Rachel Grant sei gerade noch rechtzeitig die Flucht vom Filmset gelungen, hieß es. Das Team hatte mehrere ordnungsgemäß angemeldete echte Waffen ohne Munition nach Kenia mitgebracht sowie mehrere Spielzeugpistolen, für die keine Erlaubnis eingeholt wurde.

Die beiden Inhaftierten erklärten sich unschuldig, müssen nun aber im Gefängnis auf ihre Verhandlung am 17. September warten. Nur ein diplomatisches Eingreifen der italienischen Regierung könne ihnen helfen, hieß es. Auf Waffenhandel stehen in Kenia zwischen 7 und 15 Jahre Haft.

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